Der idyllisch gelegene 21,1 ha große Muggesfelder See hat eine mittlere tiefe von 9,6 m und misst bei der tiefsten Stelle 20,7 Meter. Er ist nach der letzten Eiszeit als sogenanntes „Toteisloch“ durch das Abtauen eines in das umliegende Geschiebe gedrückten Eisblocks entstanden. Im Westen grenzt das Muggesfelder Moor an, das durch die Verlandung von Teilen des ehemals größeren Sees entstanden ist. Ein Teil des Moores wird noch heute Gläsermoor genannt, da dort im 18. Jahrhundert Torf für die Glashütte gestochen wurde. Das Wasser des Sees ist kalkreich und trotz des kleinen Einzugsbereichs nährstoffreich. Gelegenheit kann man am See einen Blick auf Kraniche erhaschen, die im benachbarten Tarbeker Moor brüten.
Muggesfelder See
Auf einen Blick
- 23813 Nehms
- Lebensräume im Naturpark, Seen